Wie mobile Werbung im B2B funktionieren kann

Ob Straßenbahn, Wartezimmer oder Kaffeepause – kaum einer verbringt selbst eine kurze Wartezeit noch ohne Smartphone. Laut Statista beläuft sich der Anteil der mobilen Internetnutzer 2018 auf 68%. Auch B2B-Entscheider informieren sich zunehmend mobil im Internet. Kein Wunder, dass mobile Werbeformate auf dem Vormarsch sind.

Mobile Werbung – störend oder effektiv? 

Die üblichen Werbebanner verärgern die Smartphone-Nutzer gemäß einer Studie aber oftmals mehr, als dass sie eine positive Werbewirkung haben. Besonders abgeschreckt werden sie von Pop-Ups und Werbebannern, die mehr als 30% des Displays einnehmen. Auch animierte Ads und Werbung mit automatisch abspielendem Ton werden als sehr störend empfunden. Zudem benutzt ca. ein Viertel der Deutschen einen Adblocker auf dem Smartphone. Macht es dann überhaupt Sinn, die eigenen Marketingaktivitäten durch mobile Werbung zu ergänzen? 

Deutsche Internetnutzer stören sich vor allem an Bannern, die sich automatisch öffnen, ohne dass sie einen Einfluss darauf haben. Aus diesem Ansatz heraus haben sich einige mobile Werbeformate entwickelt, die eine Interaktion mit dem Empfänger voraussetzen.  

Erfolgsfaktor Interaktion – 3 Beispiele für mobile Werbung im B2B 

  • Interaktive Bannerformate: Die Werbeform „Balanced Surprise“ rollt überraschend in das Display, wenn man sein Smartphone zur Seite neigt. Beim Format „The Shrink“ verändert sich der Banner, wenn man herunterscrollt und „schrumpft“ zu einer neuen Botschaft zusammen. Über beide Formate hat der Nutzer volle Kontrolle, Aufmerksamkeit ist hier garantiert. Achtung: auch bei interaktiven Bannern kann die Integration des Users überhand nehmen. Beim Format „Follow me“  zum Beispiel folgt die Werbung dem scrollenden Finger. Das kann schnell von lustig zu lästig werden.  
  • Facebook Canvas Ads: hierüber lassen sich bei Facebook ganz flexibel mobile Landingpages erstellen, die verkleinert im Newsfeed der Zielgruppe ausgespielt werden. Klickt ein Nutzer darauf, öffnet sich die Landingpage im Vollbildmodus im Newsfeed. So erhält sie die ungeteilte Aufmerksamkeit des Users. Durch Bild- und Textelemente, Bildkarussels und Videos soll er letztlich zur Website geführt und zum Lead werden. Ist die angestrebte Zielgruppe bei Facebook, kann das durchaus ein interessantes Tool sein. 
  • Augmented Reality: die sogenannte „erweiterte Realität“ kann im B2B helfen, komplexe Sachverhalte durch computergenerierte Zusatzinformationen visuell zu erklären. Mehr über das umfangreiche Thema gibt es hier in unserem Blogbeitrag.   

Fazit: Mobile Werbeformate können unserer Ansicht nach im Rahmen einer Kampagne ergänzend durchaus sinnvoll sein. Im B2B sehen wir sie aber nicht als zentrale oder alleinstehende Maßnahme. Die Auswahl der Plattform sollte gut durchdacht sein, damit sich die Zielgruppe dort auch wirklich aufhält. Und zuvor sollte die eigene Website mobil optimiert sein, damit der User nahtlos dorthin geführt und zum Lead werden kann. Gerne beraten wir Sie ganz individuell dazu.

 

Bildnachweis: Macrovector / Shutterstock

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