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Wie werden wir in unserem eigenen Berufsalltag nachhaltiger? Ein Patentrezept haben wir auch nicht. Aber wir glauben, dass uns viele kleine Schritte auch vorwärtsbringen. Wir möchten hier einmal vorstellen, welche Maßnahmen wir bis jetzt ergriffen haben, um unsere CO2-Bilanz im Büro zu verbessern.
Mit den Handtuchrollen fing es vor 15 Jahren an. Wenn wir schon mit dem Textildienstleistungs-Verbund DBL einen langjährigen Kunden haben, der Miet-Handtuchrollen anbietet, warum sollten wir das dann nicht nutzen? Eine Handtuchrolle reicht für 110 mal Abtrocknen – und die Rolle kann 100 Mal gewaschen werden. Macht 11000 gesparte Papierhandtücher. Und Handtuchrollen haben ähnlich wie Katzen mehrere Leben: Ist die Rolle hin, kann sie als Wischmop oder waschbarer Putzlappen eine zweite Karriere starten. Küchenhandtücher und Spüllappen liefert uns ebenfalls das DBL Werk in der Nähe: Die Waschvorgänge dort sind viel effizienter, als wenn einer von uns alles zuhause wäscht.
Anfang 2020 zog unser Wasserspender bei uns ein. Da viele von uns im März 2020 ins Homeoffice wechselten, konnte er nicht seine volle „Sparkraft“ entfalten – aber wir haben hochgerechnet, dass wir seitdem trotzdem mehr als 200kg CO2 und über 50kg Plastikmüll eingespart haben. Und niemand muss mehr Kästen schleppen.
Ebenfalls Anfang 2020 wurde unsere Ladesäule im Hof installiert. Zwei Elektro-Firmenwagen tanken seitdem dort. Dienstreisen finden bei uns emissionsarm mit unseren Elektroautos oder mit der Bahn statt. Und die meisten von uns radeln ins Büro oder nutzen den ÖPNV.
Mittlerweile arbeiten wir überall da, wo es geht, ohne Papier – unter anderem, weil unsere Kunden damit einverstanden sind, dass sie ihre Rechnungen elektronisch bekommen. Der Einspareffekt bei Briefbögen und -umschlägen ist deutlich spürbar. Und wenn wir drucken müssen, geschieht es klimaneutral durch den Erwerb von C02-Zertifikaten: Über ClimatePartner unterstützen wir ein Windenergie-Projekt in Indien – ClimatePartner
Und dann wäre da noch die Heizung. Gerade in diesem Winter ein Thema. Bei uns läuft sie nur, wenn auch jemand da ist – kein unnötiger Gasverbrauch am Wochenende. Neben einer zentralen, energieoptimierten Steuerung kann jeder im Team selbst regeln, welche Temperatur er in seinem Büro haben möchte. Dass wir derzeit auf Sparkurs sind, teilen wir vermutlich mit so ziemlich allen anderen Büros in der Republik. Umso wichtiger, dass auch in schwierigeren Zeiten der Zusammenhalt bei uns groß ist.
Vielleicht bringt unseren Maßnahmen ja den einen oder die andere auf eine gute Idee. Wir freuen uns natürlich über Anregungen!
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