Das Social Web ist eine Spielwiese an Möglichkeiten. Doch welche Social Media Kanäle sind für Ihr Unternehmen überhaupt relevant? Gerade B2B-Unternehmen stellen sich diese Frage…
Instagram, LinkedIn, Facebook und Twitter – erfolgreiche soziale Netzwerke, die sich aber signifikant in der Zielgruppe, Aufbereitung des Contents und Interaktion mit den Nutzern unterscheiden.
Wir geben Ihnen Tipps und Tricks für die vier genannten sozialen Plattformen.
LinkedIn: Die Posts können auf LinkedIn vergleichsweise lang gestaltet werden, dabei sollten sie aber informativ sein und den Lesern einen Mehrwert bieten. Emojis sind ein gutes Mittel, allerdings sollten Sie weniger Smileys, sondern vielmehr Pfeile, Punkte und Co. einsetzen, um den Text zu strukturieren. Auch 3-5 Hashtags können ergänzt werden. Absätze und Zeilenumbrüche komplettieren längere Beiträge und machen diese gut lesbar. Handlungsaufforderungen sollten ebenso eingebunden werden wie Fragen, z.B. “Was denken Sie darüber?”; Haben Sie bereits ähnliche Erfahrungen gemacht?”. So kann die Interaktion mit dem Nutzer gefördert und intensiviert werden.
Instagram: Bilder stehen bei Instagram absolut im Mittelpunkt – allein reicht das aber nicht aus. Es kommt besonders auf die Bildcaption an, diese sollte nicht nur aus Hashtags bestehen, sondern kann mit Texten gefüllt werden. Die Texte dürfen bis zu 2.200 Zeichen lang sein – das dürfen Sie ausnutzen. Da man in Instagram eine eher jüngere Zielgruppe antrifft, ist die Ansprache locker (kein Siezen, keine Fachbegriffe). Gute Beiträge sind mit vielen Emojis, einer ausführlichen Bildbeschreibung und 5-15 Hashtags (Verbreitung der Hashtags: 10-80 Tsd. Verwendungen) versehen. Auch Bildslideshows funktionieren hier gut. In die Beschreibung können Sie anschließend auch eine Handlungsaufforderung einbinden wie z.B. “Unser Favorit ist Bild 5 – und deiner?”. Die Ziele von Instagram ist vor allem die Interaktion mit den Usern.
Facebook: Schon oft für tot erklärt, ist Facebook nach wie vor ein gefragtes Netzwerk mit einer hohen Reichweite. Seit Anfang 2020 kann neben Emojis auch mit Hashtags gearbeitet werden (bis zu 5 Hashtags pro Post). Über die Suchfunktion sind so entsprechende Beiträge auffindbar. Humorvolle und knackige Beiträge sind auf Facebook besonders erfolgreich. Sie können hier zwischen längeren Beiträgen mit Bildern und bilderlosen, kurzen Posts variieren.
Twitter: Mit sehr kurzen, aber dafür umso prägnanteren Beiträgen lebt Twitter von Repostings und dem Teilen von Posts. Meist umfasst ein Artikel nur ein bis zwei Sätze. Das Netzwerk kann auch gut als Übungsplattform genutzt werden, um fachliche Informationen schnell und übersichtlich auf den Punkt zu bringen. Maximal 280 Zeichen sind pro Post erlaubt, diese können um bis zu 3 Hashtags ergänzt werden.
Fazit: Die unterschiedliche Verwendung von Hashtags, Emojis, Zeichenanzahl und Inhalten zeigt wie verschieden die sozialen Netzwerke sind. Daher müssen Beiträge und Inhalte bei crossmedialer Verbreitung an das jeweilige Netzwerk angepasst werden.
Bildnachweis: Julia Tim / Shutterstock
* Ich bin damit einverstanden, dass mich die Bkomm GmbH über ausgewählte Themen wie die neuesten Blogbeiträge sowie Ihre Referenzen informieren darf. Es gilt die Datenschutzerklärung der Bkomm GmbH.