Facebook-Gruppen im B2B – Fakten & Tipps

B2B Facebook-Gruppen

Menschen, die sich in Gruppen zusammenfinden – momentan aufgrund der Coronakrise in der Realität undenkbar. Hier bieten digitale Gruppen eine Möglichkeit, den Kontakt zu anderen aufzubauen und sich auszutauschen. Facebook bietet Gruppen zu verschiedensten Themen an. Aber lohnt sich das auch im B2B?

Die wichtigsten Fakten auf einen Blick

– Jeder registrierte Nutzer der Plattform kann eine Gruppe erstellen und andere Nutzer hierzu einladen.

– Diese Gruppe kann für jeden Nutzer öffentlich zugänglich, privat (Nutzer können die Mitgliedschaft beantragen) oder geheim (Zutritt nur per Einladung) sein.

– Die meisten Facebook-Gruppen beziehen sich auf regionale Gegebenheiten, ähnliche Lebenssituationen und den privaten Gebrauch, sind also im B2C-Bereich verankert.

Die Zielgruppen sind zum einen Mitarbeiter für die interne Kommunikation. Zum anderen lassen sich Facebook-Gruppen aber auch für die Kundenkommunikation nutzen. Denn ein Unternehmen kann hierdurch ohne werbliche Ansprache mit seinen Kunden in einen Dialog treten und sich als Experte in spezifischen Fachgebieten positionieren.

Wertvolle Tipps für das Nutzen von Facebookgruppen im B2B-Bereich:

1. Themen finden durch Recherche und Benchmarking: Welche Probleme und Fragen hat die Zielgruppe und was bieten mitstreitende Unternehmen? Diese Recherche liefert erstes Diskussionsmaterial für die Inhalte der Facebook-Gruppe.

2. Mit Persönlichkeit punkten: Eine Steuerung der Gruppe über persönliche Profile, anstatt des Business-Managers ist zu empfehlen, da in den sozialen Medien die Interaktion vor allem von Menschen miteinander stattfindet.

3. Netzwerk ausbauen: Sie sollten das Gruppennetzwerk kontinuierlich pflegen und erweitern. Auch Personen, die noch nicht zu Ihrem Kontaktnetz gehören, können sich in dieser Gruppe einfinden und vergrößern somit Ihr Netzwerk.

4. Produkte und Services einbinden: Aggressive Werbung ist tabu – so können Sie die Gruppenmitglieder schnell wieder vergraulen. Wenn es passend ist, können Sie aber durchaus Ihre Produkte und Services einfließen lassen und eine individuelle Beratung anbieten.

5. Kundenwissen einholen: in Facebook-Gruppen haben Sie die Chance, direktes Feedback einzuholen. Entsprechend können Produkte weiter optimiert werden. Im Gegenzug können Sie dem Nutzer Anreize wie bieten (z.B. via E-Learning-Material, Gewinnspiele)

6. Social-Media-Guideline und Netiquette: die Vorgaben in Social-Media-Guidelines regeln, wie sich Mitarbeiter, die Ihre Facebook-Gruppe moderieren, im Namen des Unternehmens im Web verhalten. Die Netiquette legen fest, an welche Regeln sich die Gruppenmitglieder halten, um im Konfliktfall darauf verweisen zu können.

Fazit: Facebook-Gruppen bieten eine Plattform, um sich mit Kunden auf Augenhöhe zu unterhalten und zugleich als Experte zu positionieren. Wichtig ist, dass man das richtige Thema findet, das zum Unternehmen und den Interessen der Zielgruppe passt. Zudem muss die Facebook-Gruppe moderiert, betreut und mit neuem Input versehen werden, was interne Ressourcen beansprucht.

Dafür ermöglichen Facebook-Gruppen, die Unternehmensmarke in den sozialen Medien zu festigen, die Kundenbindung zu erhöhen und Kontaktnetzwerke zu erweitern.

 

Bildnachweis: Mert Toker / Shutterstock

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