Tue Gutes. Und rede drüber? Ja. Das wirkt immer noch. Somit ist das Sponsoring im B2B Bereich ein effektives Instrument, gehört zur Unternehmenskommunikation. Gerade auch,…
Heutzutage starten viele Kunden ihre Suche nach Produkten nicht mehr bei Google – sondern direkt bei Amazon. Und das nicht nur im B2C. Auch für den B2B-Bereich hat Amazon seine Pforten im Dezember 2016 geöffnet. So sind immer mehr Produkte auch für Geschäftskunden direkt über Amazon bestellbar. Der B2B-Verkäufer profitiert von der enormen Reichweite von Amazon, standardisierten Prozessen und dem Vertrauen, das die Käufer in die Plattform haben. Darüber hinaus gibt es zwei Wege, seine Produkte und Dienstleistungen auf Amazon zu bewerben.
Wenn Sie selbst Produkte auf Amazon anbieten, können Sie diese als Sponsored Products bewerben. Oder Ihre Marke als Sponsored Brand hervorheben. In beiden Fällen kaufen Sie zu bestimmten Keywords Werbeplätze in Form einer Auktion (ähnlich wie bei Google Ads). Die gesponserten Artikel werden je nach Gebot an einer prominenten Stelle angezeigt. Sponsored Brands sind dabei wesentlich aufmerksamkeitsstärker, da sie das Markenlogo und mehrere Artikel aus dem Produktspektrum zeigen. Dadurch wird diese Werbeform aber auch eher als Werbung wahrgenommen als die einzeln gezeigten Sponsored Products, die nur durch den grauen Hinweis „Sponsored“ gekennzeichnet werden. Die Abrechnung der Kosten erfolgt pro Klick. Erfahrungsgemäß liegen diese je nach Konkurrenz zwischen 5 Cent und knapp 1 €.
Amazon verbinden viele mit Produkten, die direkt im Warenkorb landen. Doch es bietet sich auch als Werbeumfeld für Produkte an, die dort nicht gehandelt werden. Oder auch – einen Schritt weitergedacht – für Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit dem Kauf eines Produktes stehen oder diesen überflüssig machen. Die sogenannten Amazon Display Ads ermöglichen es, in einem Umfeld, in dem die Nutzer höchst kaufinteressiert sind, auf die eigenen Angebote aufmerksam zu machen. Und sie sogar von amazon.de auf die eigene Website oder Landingpage zu führen. Die Krux an der Geschichte: Amazon verlangt für diese Kampagnen ein Mindestbuchungsvolumen von 10.000 €. Für einen Testlauf oder einen Mittelständler mit geringem Onlinebudget ist das leider kaum zu stemmen.
Fazit: Amazon bietet ein sehr interessantes Werbeumfeld, da hier wirklich kaufinteressierte Nutzer nach Produkten und Lösungen suchen. Vertreiben Sie Ihre Artikel bereits über Amazon, ist eine Testkampagne (vor allem im Vergleich zu Google Ads) empfehlenswert. Für alle, die nicht über Amazon verkaufen, bleibt zu hoffen, dass das Mindestbuchungsvolumen langfristig gesenkt wird, damit auch mittelständische B2B-Firmen die Chance haben, in diesem Werbeumfeld Erfahrungen zu sammeln.
Bildnachweis: Anna Frajtova / Shutterstock
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