Dass digitale Magazine Ihre Kommunikation bereichern können, haben wir Ihnen bereits in einem vorherigen Blogartikel näher gebracht. Doch dabei stellt sich die Frage: Wie genau…
Lohnt es sich für ein B2B-Unternehmen, seine Kunden zusätzlich mit digitalen Prospekten zu versorgen? Derzeitige Entwicklungen zeigen eine klare Richtung, Online-Anbieter reagieren bereits darauf.
Schmökern Sie noch oder klicken Sie schon? Eine Studie zum Verbraucher-Verhalten zeigt Interessantes – auch für B2B-Betriebe: Bereits 2011 ist die Gesellschaft für Konsumforschung im Auftrag des Verbraucherinformationsportals Kaufda der Frage “Lohnen sich digitale Prospekte?” nachgegangen. Die Antwort zeigt sich allein durch die Übernahme Kaufdas von Mein Prospekt im Jahr 2014. Damit erweiterte das Portal Reichweite und Angebot als führender Werbepartner für Online-Prospekte in Deutschland. Das Ergebnis der Studie im Jahr 2011 war demnach eindeutig: Digitale Werbebeileger des Einzelhandels locken die Konsumenten in die Geschäfte.
2015 konnten die beiden Online-Prospekt-Portale Kaufda und Mein Prospekt übrigens mehr als acht Millionen Menschen hierzulande erreichen. Eine stolze Zahl. Wenn Konsumenten also digitale Prospekte zunehmend akzeptieren, entwickelt sich daraus auch ein interessantes Marketingwerkzeug für den B2B-Bereich?
Gerade die Tatsache, dass Kunden durch die digitale Verfügbarkeit die Chance haben, Prospekte immer und überall abzurufen, macht die Online-Variante attraktiv. Unternehmen könnten ihre Produkt- oder Imageprospekte beispielsweise auf Ihrer Homepage einbinden. Ein Gegenargument war lange Zeit, dass das gewohnte, haptische Gefühl des Umblätterns online schlichtweg fehle. Hier gibt es allerdings mittlerweile viele Anbieter, die sich genau darauf spezialisiert haben: Sie wandeln etwa PDFs in blätterbare Kataloge um und bieten somit auch ein Lese-Erlebnis beim Durchschauen (Umblätter-Funktion, Videos, Links …).
Besonders auf Tablets ist diese Art der Nutzung attraktiv. Die Kosten für einen entsprechenden digitalen Service sind überschaubar: Entweder muss der Auftraggeber einmalige Erstellungskosten einplanen, wenn er es auf dem eigenen Webserver hostet, oder er zahlt monatliche Gebühren. Bei kostenlosen Angeboten sollte man unbedingt darauf achten, dass hier oft Werbung vom Betreiber eingespielt wird und Ihr Unternehmen ggf. die Nutzungsrechte am Prospektmaterial an den Anbieter abgibt.
Noch ersetzen die digitalen Prospekte nicht die Papierformate. Nur sollte man sich auch nicht vor der Digitalisierung verschließen: B2B-Kunden (wie auch Konsumenten) informieren sich verstärkt online. Unternehmen können diesen Umstand durchaus für sich nutzen und so noch gezielter werben.
Bildnachweis: Ira Yapanda / Shutterstock
* Ich bin damit einverstanden, dass mich die Bkomm GmbH über ausgewählte Themen wie die neuesten Blogbeiträge sowie Ihre Referenzen informieren darf. Es gilt die Datenschutzerklärung der Bkomm GmbH.