Das Suchverhalten im Web ändert sich – wie werden Sie gefunden? 

 

Google ist zwar immer noch unangefochtener Marktführer bei der Internetsuche, die tägliche Nutzung von KI-Suchmaschinen wie ChatGPT & Co. nimmt jedoch zu. Auch Google reagiert auf das sich verändernde Nutzerverhalten, indem es KI-generierte Antworten immer häufiger in seine Suchergebnisse integriert. Die sogenannten Google AI Overviews (AIO) werden insbesondere bei informativen Fragen ausgespielt und erscheinen über den regulären Suchergebnissen. Tendenz steigend. 

Und wie sieht es mit Ihrer Sichtbarkeit in den KI-Suchmaschinen aus? Wie oft werden Sie bzw. Ihre Website-Inhalte in den KI-generierten Suchergebnissen genannt? 

Ein neuer Ansatz zur Steigerung Ihrer Sichtbarkeit in KI-Suchmaschinen nennt sich Generative Engine Optimization (GEO) oder auch Large Language Model Optimization (LLMO). Eine einheitliche Benennung gibt es nicht, dafür ist das Thema noch zu jung. 

Lassen Sie uns zunächst einen Blick auf die Unterschiede zur klassischen Suchmaschinenoptimierung (SEO) werfen und die wichtigsten Maßnahmen für Ihr GEO und die Erfolgsmessung ableiten.  

Generative Engine Optimization (GEO) – Was sind die wichtigsten Unterschiede zum klassischen SEO und was ist zu tun? 

Der wesentlichste Unterschied zum klassischen SEO ist, dass bei der Optimierung für KI-Suchmaschinen der Schwerpunkt auf den Aufbau von fachlicher Autorität und Vertrauenswürdigkeit gelegt wird und weniger auf Keyword-Rankings und Klickraten. Ein Beleg dafür ist die gemeinsame Studie des Indian Institute of Technology Delhi und der Princeton University (2023). Sie sagt aus, dass KI-Suchmaschinen Quellen mit nachweisbarer Expertise und Transparenz bevorzugt in ihre Antworten aufnehmen. Es geht also darum, in verständlicher Sprache möglichst unter Angaben von Quellen für die Zielgruppe nützlichen Content in verschiedenen Formaten (Text, Bild und Video) zu erstellen und über möglichst viele Kanäle zu verbreiten. 

Wichtiger als der Backlink-Aufbau im klassischen SEO ist, dass Sie bzw. Ihr Unternehmen als Experte auf Ihrem Fachgebiet wahrgenommen werden. Versuchen Sie also, mit Ihren sinnvollen Inhalten in fachlich anerkannten Medien zitiert und in Fachforen erwähnt zu werden. Ziel muss sein, in den KI-Suchmaschinen als Quelle erster Wahl zu gelten. 

Übrigens liegt eine wichtige Gemeinsamkeit von SEO und GEO in der hervorgehobenen Bedeutung eines technischen Online-Marketing-Instruments: Sowohl für die Sichtbarkeit in klassischen als auch in KI-Suchmaschinen sorgt das Einfügen strukturierter und Meta-Daten dafür, dass die Inhalte der Webseiten von den Such-Bots leichter erkannt und den jeweiligen Suchintentionen zugeordnet werden können. Es geht also darum, die Fähigkeit der generativen KI zur Interpretation und Kategorisierung von Inhalten zu unterstützen. 

Erfolgsmessung 

GEO-Monitoring-Tools sprießen wie Pilze aus dem Boden. Sie messen schon recht zuverlässig die Sichtbarkeit in den KI-Suchmaschinen und die genannten Quellen, jedoch zum Teil wenig verlässlich, wie die Marke emotional bewertet wird. Eine Zeitreihe baut sich in den Tools erst mit Beginn des Einsatzes auf, d.h. es gibt keine Rückschau auf die vergangene Präsenz in ChatGPT & Co. 

Wir empfehlen deshalb derzeit neben dem Einsatz von Monitoring-Tools wie Peec.ai eine händische Überprüfung, wie die Marke bzw. das Unternehmen in den Suchergebnissen bewertet wird. Dafür versuchen Sie das Suchverhalten Ihrer Zielgruppe zu imitieren und entwickeln Prompts bzw. Suchanfragen an die KI, die Ihre Zielgruppe verwenden würde. Aus dem Monitoring ergeben sich dann weitere GEO-Maßnahmen. So leitet sich aus den genannten Quellen als Folgemaßnahme ab, sich bspw. in von der KI-Suchmaschine genannten Branchenbüchern, Foren und Fachmedien zu platzieren. 

GEO ist ein noch neuer und komplexer Ansatz. Hier lohnt es sich, die Entwicklung bei stetig wachsender Nutzung von KI-Suchmaschinen im Auge zu behalten. Dabei unterstützen wir Sie mit unserer Expertise. Wir sind dabei gerne Ihr Partner und begleiten Sie auf Grundlage der neuesten GEO-Erkenntnisse kompetent und zuverlässig auf dem Weg, mehr Sichtbarkeit in den KI-Suchmaschinen zu erlangen. Sprechen Sie uns an. 

Wissenschaftliche Studie zum Thema: 

Indian Institute of Technology Delhi und Princeton University: 

https://generative-engines.com/GEO/ und http://arxiv.org/pdf/2311.09735

Jede Menge Erfahrung, auch immer wieder in neuen Projekten. Zu Heikos Schwerpunkten gehören gute Kommunikation, Strategieplanung, Marketingcontrolling sowie GEO/ LLMO. Immer mit analytischem Blick auf optimale Abläufe – und das immer auch aus Sicht des Kunden. hha@bkomm.media

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