Social Media 2025: Strategie-Tipps von unseren Experten

 

In einer Welt, in der die digitale Aufmerksamkeitsspanne mittlerweile bei nur noch 0,6 Sekunden liegt, wird erfolgreiches Social Media Marketing immer anspruchsvoller und ist angesichts der steigenden Nutzerzahlen schon lange keine Nebensache mehr.

Instagram, LinkedIn, Tiktok und Co. sind heutzutage nicht nur reine Kommunikationskanäle, sondern wichtige Bausteine für die Steigerung der Markenbekanntheit, der Kundenbindung oder auch im Employer Branding. 

Sie möchten erfahren, wie Sie Reichweite und Interaktion zielgerichtet steigern können und warum Content allein nicht mehr ausreicht? Lesen Sie hier mehr über die Strategie-Tipps unserer Social-Media-Profis:

 

1. Ziele definieren – der Kompass für die erfolgreiche Social Media Arbeit

Bevor Sie loslegen, sollten Sie für Sie relevante und mögliche Makro- und Mikroziele festlegen. Die Zielsetzung sollte dabei messbar, realistisch und eindeutig sein.

Mikroziele – die tägliche Performance 

  • Erhöhung von Likes, Kommentaren und Shares 
  • Wachstum der Followerzahl 
  • Reichweitensteigerung 
  • Steigerung der Klicks auf den Link in der Bio 
  • Mehr Story-Interaktionen 

Makroziele – der langfristige Nutzen 

  • Mehr Websitebesucher, Kunden und potenzielle Mitarbeiter über Social Media erreichen 
  • Markenbekanntheit steigern 
  • Community-Aufbau fördern 
  • Lead-Generierung optimieren 
  • Employer Branding stärken 

Mikro- und Makroziele sollten für ein langfristiges Wachstum sinnvoll kombiniert werden.

 

2. Interaktion schlägt Algorithmus – wie man über Social Media an Reichweite und Sichtbarkeit gewinnt

Content allein reicht nicht mehr, Interaktion ist 2025 viel wichtiger. Das zeigt sich auch in den Algorithmen von Instagram, LinkedIn & Co., diese belohnen schnelle und authentische Interaktionen mit sichtbareren Profilen. 

Maßnahmen zur Steigerung der Interaktionsrate 

  • Direkt nach dem Posting aktiv werden – erste Reaktionen innerhalb von 30–60 Minuten setzen positive Signale an den Algorithmus. 
  • Mehrwertige Kommentare hinterlassen (6–12 Wörter) – diese fördern die Relevanz des Posts und regen Diskussionen an. 
  • Story-Post innerhalb der ersten 60 Minuten nach dem Hauptposting – unterstützt die Content-Verlängerung und sorgt für zusätzliche Reichweite. 
  • Community-Beiträge liken, teilen, kommentieren – so wird die Sichtbarkeit erhöht und die Beziehung zur Zielgruppe gestärkt. 

Empfehlung: Mindestens 40 % der Social Media-Ressourcen sollten in echte Interaktionen investiert werden – nicht in reine Content-Produktion.
 

3. Contentstrategie 2025: Weniger Werbung, mehr Persönlichkeit

Social Media lebt von Authentizität, nicht von Werbeslogans. Der Fokus muss aufsnackablen“ Inhalten liegen – bedeutet: unterhaltsamer, empathischer und informativer Content, der leicht konsumierbar ist, dabei aber einen Mehrwert bietet. 

60/40-Regel für Content
Grundsätzlich spricht man von der 80/20-Regel bei Content, d.h. 80% Smalltalk/Emotion und 20% Inhalte zu den Dienstleistungen und Produkten. Im B2B-Bereich würden wir zu einer 60/40-Regel raten:  

  • 60 % Smalltalk & Emotion: z.B. Aktionstage, Behind-the-Scenes, humorvolle Memes, Mitarbeiter-Formate, Sportsponsoring 
  • 40 % Dienstleistungsinhalte: Vorstellung des Angebots, Referenzen, Anwendung in der Praxis 

Unabhängig von der genauen, prozentualen Verteilung sollten die Inhalte ausgewogen sein und der Inhalt nicht zu kommerziell wirken. 

CTA nicht vergessen
Jeder Post sollte eine klare Handlungsaufforderung (Call-to-Action) enthalten – ob zum Kommentieren, Klicken, Teilen oder Speichern. 

Hashtag-Strategie überdenken 

  • Max. 6 Hashtags pro Beitrag (Instagram, Facebook, LinkedIn)
  • Keine generischen Massenhashtags (große Reichweite) – besser sind Nischen-Hashtags (passend zum Unternehmen/Profil/Post) und Geo-Tags (Regionalität)
  • Große Hashtags locken häufig Bots und bringen wenig qualitatives Wachstum

 

4. Videocontent – für mehr qualitative Reichweite

Videos sind nach wie vor der Performance-Booster schlechthin – vorausgesetzt, sie sind gut gemacht. 

Empfehlungen für Videolängen 

  • 15–30 Sekunden: Ideal für die Aufmerksamkeit, besonders in Reels oder Stories 
  • 60 Sekunden: Für spannenden Storytelling-Content mit Mehrwert 
  • 1–3 Minuten: Für tiefere Inhalte, z.B. Experteninterviews oder Erklärvideos 

Wichtig: 

  • Untertitel sind empfehlenswert – Nutzer schauen oft ohne Ton. 
  • Der Einstieg muss sofort fesseln – kein langes Intro, direkt zum Thema
  • Authentizität vor Perfektion – lieber echt als werblich.

 

5. Mitarbeiter als Botschafter

Gerade auf LinkedIn bietet sich eine große Chance: Die eigenen Mitarbeiter werden zur Stimme des Unternehmens. 

  • Mitarbeiter-Reposts: Fördern Glaubwürdigkeit und Reichweite
  • Expertenwissen vermitteln – in Form von Zitaten, Kurzinterviews, Behind-the-Scenes
  • LinkedIn-Profile aktiv einbinden in Unternehmensposts durch Tagging/Kommentare

 

6. Synergieeffekte nutzen – Plattformen clever verbinden

Eine isolierte Kanalstrategie ist nicht ausreichend – Ziel sollte daher sein, verschiedene Plattformen miteinander zu verzahnen. 

  • Website mit Social-Media-Icons versehen 
  • Blogartikel und Danke-Seiten (Newslettereintragung/Kontaktformulare) mit LinkedIn-/Instagram-Postings verlinken, Facebook-Follower zu Instagram locken

7. Aktiv statt passiv: suchen, entdecken, interagieren

Es reicht nicht aus, auf Likes und Interaktion zu warten – Sie sollten selbst aktiv auf die Suche nach potentiellen Interessenten und Nutzern gehen: 

  • Branchenrelevante Begriffe suchen (Je nach Produkt und Dienstleistung, möglichst spezifisch) 
  • Beiträge kommentieren, Nutzer taggen, Community gezielt aktivieren 

Das sorgt nicht nur für mehr Sichtbarkeit, sondern Ihr Unternehmen nimmt eine aktive Rolle ein.

 

8. Tools & KI nutzen – aber mit Plan

Die Unterstützung durch Tools wie ChatGPT, Claude, Gemini bietet große Potenziale: 

  • Contentideen generieren lassen 
  • Themenrecherche automatisieren 
  • Trendanalysen erstellen 

Wichtig bleibt dennoch: Inhalte brauchen einen menschlichen Feinschliff und müssen zu Ihrem Unternehmen passen. KI ist Assistent, nicht Ersatz für Kreativität.

 

9. Erfolgsfaktor Design: Formatierung & Gestaltung

Auch visuelle Aspekte beeinflussen den Erfolg eines Beitrags: 

  • Captions (Bild-/Videountertitel) formatieren: Absätze, Emojis, um Texte aufzubrechen 
  • Captions optisch auflockern – durch Icons, Headlines, klare Struktur 
  • Visuelle Wiedererkennung schaffen

 

Fazit: Social Media ist 2025 kein Nebenprojekt mehr.  

Social Media ist mittlerweile mehr denn je ein entscheidender Hebel für Markenwirkung, Kundenbindung und Recruiting. Wer es richtig angeht, kann mit überschaubaren Mitteln große Wirkung erzielen. 

Für Unternehmensprofile gilt: Nicht nur posten – sondern bewusst interagieren, strategisch planen und kanalübergreifend denken. Nur so entstehen echte Synergieeffekte, die Reichweite, Engagement und Markenwert nachhaltig steigern. 

Sie möchten Ihre Social-Media-Aktivitäten optimieren, Ihnen fehlt allerdings die Zeit bzw. das Personal dafür?
Wir unterstützen Sie gerne – sprechen Sie einfach unsere Expertin Xenia Reinke an!

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