Profi-Tipps fürs erfolgreiche B2B-E-Mail-Marketing 

E-Mail-Marketing gilt auch im B2B zu einem der wichtigsten Online Marketing Tools. Wenn es denn richtig durchgeführt wird. Denn wenn die sorgsam konzipierten Mails vom Spam-Filter abgefangen oder vom Empfänger direkt gelöscht werden, waren alle Mühen umsonst.

Dabei können E-Mails eine effiziente und kostengünstige Marketingmaßnahme sein, die die Kundenbindung stärkt, zum Cross-Selling anregt und den Kundenservice unterstützt. Jeder, der sich bereits einmal mit dem Thema beschäftigt hat, kennt die Basics des E-Mail-Marketings. Dazu gehört die Definition von klaren Zielen und entsprechenden Kennzahlen, um die Zielerreichung zu messen (z.B. Öffnungsrate, Click-Through-Rate oder Downloadfrequenz). Darauf aufbauend werden die Inhalte festgelegt, die auf das Ziel einzahlen und der anvisierten Zielgruppe einen Mehrwert bieten. Daraus wird der Redaktionsplan erstellt, der die Inhalte und Dramaturgie der Mailings vorgibt. Dann noch den Verteiler mit dem Empfängermailadressen vorbereitet und fertig. Oder nicht?

Wir haben Ihnen 5 Profi-Tipps und Empfehlungen zum E-Mail-Marketing zusammengestellt: 

  1. Das passende Tool: Inzwischen gibt es eine Vielzahl an Technologien, mit denen sich ein solides E-Mail-Marketing betreiben lässt. Darunter finden sich zunehmen All-in-One-Lösungen, die E-Mail-Marketing-, CRM- und Marketing Automation in einem System vereinen. Bei der Auswahl empfehlen wir, einen Anforderungskatalog anzulegen: was soll das System können, welche Funktionen benötigen Sie nicht? Machen Sie sich dies bewusst, um ein passendes und preislich angemessenes Tool zu finden. Testen Sie verschiedene Anbieter, prüfen Sie dabei auch auf die Darstellung in unterschiedlichen Postfächern und auf verschiedenen Endgeräten. Und -auch wenn es selbstverständlich sein sollte – achten Sie auf die datenschutzkonforme Umsetzung des Double-Opt-In-Verfahrens und einer schnellen Abmeldemöglichkeit.
  2. Logoplatzierung: Logos und Bilder sind ein heißdiskutiertes Thema – schließlich möchte kein Unternehmen, dass sie als rotes X angezeigt oder durch Bildeinbindungen als Spam deklariert werden. Durch den offenen Standard BIMI soll es nun möglich sein, das Unternehmenslogo im Posteingang des Empfängers zu platzieren – und so nicht nur für einen hohen Wiedererkennungswert und eine Bekanntheitssteigerung zu sorgen, sondern auch das Vertrauen in die Mail und den Absender zu stärken. Mehr Infos
  3. Inhalte und Betreff: Damit Spam-Filter die Mails nicht aus dem Verkehr ziehen, ist es wichtig, Betreffzeilen seriös zu formulieren. Dabei sollten Sie Zahlen erfahrungsgemäß vermeiden. Textlängen sollten auf das nötigste begrenzt und durch Handlungsaufforderungen (Call-To-Action-Buttons) ergänzt werden. Arbeiten Sie mit Teasern, die auf Ihre Website führen, auf der der Nutzer weiterführende Informationen und Beratungsangebote erhält.
  4. Verteiler sukzessive vergrößern: Verglichen mit dem B2C werden im B2B-Bereich in der Regel kleinere E-Mail-Verteiler genutzt, gleichzeitig haben die Kontakte aber einen deutlich höheren Kundenwert. Das bedeutet, es lohnt sich, den Verteiler nach und nach zu vergrößern. Hierfür sollten die Anmeldeseite zum Newsletter optimiert, möglichst prominent und themenbezogen Anmelde-Boxen auf der Website platziert und der Außendienst in die Opt-In-Gewinnung mit eingebunden, werden. Außerdem ist es sinnvoll den Newsletter über Social-Media-Plattformen oder Anzeigen zu bewerben.
  5. E-Mail-Formate variieren: Der klassische Newsletter, der über neue Produkte/Beiträge oder Veranstaltungen
    informiert, kann durch weitere Formate ergänzt und aufgewertet werden, wie bspw. mehrstufige Onboarding-Mails, Follow-Up-Mails, die nach einem Vertriebstermin verschickt werden und automatisierte Mails, die inaktive Kunden reaktivieren oder über Produktverfügbarkeiten informieren. Der Versandzeitpunkt sollte im B2B idealerweise während der regulären Arbeitszeiten der Leser liegen.

Fazit: E-Mail-Marketing kann mit den richtigen Schritten und Trick zu einem erfolgreichen Kanal zur Kontakt- und Kundengewinnung werden. Denken Sie dabei immer an die rechtlichen Rahmenbedingungen, halten Sie die Themen spannend für Ihre Leser und beschäftigen Sie sich mit neuen, technischen Entwicklungen in diesem Bereich – dann steht einem erfolgreichen Einsatz des Tools nichts im Wege.

Bildnachweis: Belozersky / Shutterstock

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