Inhalte erstellen – mit Content Curation

Content Curation, Marketing

Fremde Inhalte im Web recherchieren, bearbeiten und auf den eigenen Online-Kanälen veröffentlichen – mit „Content Curation“ lässt sich wirkungsvolles Content Marketing betreiben und interessante Inhalte erstellen. Das Schöne daran: Man benötigt dafür kein großes Budget.

Ständig (interessante) Neuigkeiten verbreiten und möglichst täglich auf den Social Media Kanälen posten, um als Unternehmen Aufmerksamkeit zu bekommen: Eine große Herausforderung. Gerade für kleinere Firmen. Durch Content Curation können Sie Ihre Online-Kanäle regelmäßig mit Inhalten versorgen – ohne dabei eigenen Content produzieren zu müssen.

Wie das funktionieren soll? Schauen Sie sich das Social Web an. Es ist ein Paradebeispiel für diese Marketingstrategie. Immer neue Inhalte erstellen? Nein, dort teilen Leute bestehende Inhalte, die sie selbst und die Community interessieren. Inhalte, die der User passend findet und mit denen er sich identifizieren kann. Als Aufbereiter fremder Inhalte präsentiert man sich als Experte – ähnlich wie der Kurator einer Kunstaustellung.

Ein Unternehmen kann auf diese Weise effektvoll auf sich aufmerksam machen, den direkten Dialog fördern, Vertrauen schaffen und das eigene Image stärken. Ohne hohe Kosten. Eine rundum gute Sache also. Doch Vorsicht: Content Curation erfordert Fingerspitzengefühl.

Worauf Sie bei Content Curation achten sollten

  • Das bloße Wiederaufwärmen von bereits erstellten Inhalten bietet Ihrer Zielgruppe keinen Mehrwert. Bei Content Curation geht es darum, bestehende Inhalte sinnvoll miteinander zu verknüpfen, sie zu kommentieren oder eine neue Perspektive zu schaffen.
  • Stichwort Urheberrechte. Die haben es in sich. Gegen diese verstößt beispielsweise, wer 1:1 geschützten Inhalt kopiert und auf dem eigenen Server ablegt. Unproblematisch dagegen: Der Kurator verlinkt auf die Website, auf der sich der Inhalt befindet. Embedding nennt man das, also Einbetten von Inhalten wie etwa YouTube-Videos in Facebook-Beiträgen.
  • Als allererstes muss der Kurator immer feststellen, ob der fremde Inhalt urheberrechtlich geschützt ist. Texte beispielsweise sind nur dann geschützt, wenn sie auf eine bestimmte sogenannte Schöpfungshöhe schließen lassen. Bilder, Audio- oder Video-Content sind meist urheberrechtlich geschützt.
  • Es kommt also entscheidend darauf an, was für Inhalte der Kurator verwendet und wie er sie verwendet.
  • Grundsätzlich verboten: Fremden Content als eigenen auszugeben.
  • Quellen sind stets zu nennen.
  • Davon abgesehen kann ein Content-Kurator bei jedem Urheber anfragen, ob er die Inhalte 1:1 einsetzen darf. Diese Anfrage bitte immer schriftlich festhalten.*

Aber: So praktisch Content Curation auch ist – abgesehen von dieser Marketing-Maßnahme sollte ein Unternehmen immer auch eigenen, hochwertigen Content einsetzen und selber Inhalte erstellen. Denn die machen die eigene Marke unverwechselbar. Die Content-Strategie entwickeln wir gerne mit Ihnen – sprechen Sie uns einfach an.

* Diese Ausführungen haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.

 

Bildnachweis: Sammby / Shutterstock

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