Das Social Web ist eine Spielwiese an Möglichkeiten. Doch welche Social Media Kanäle sind für Ihr Unternehmen überhaupt relevant? Gerade B2B-Unternehmen stellen sich diese Frage…
Wer als Unternehmen nicht auf Facebook präsent ist, wird nicht wahrgenommen? So weit ist es nicht. Aber die meisten Betriebe möchten in Zeiten von Social Media nichts verpassen, jeden Kanal zur Vermarktung und zum Kontakt mit den Kunden nutzen. Ok. Daran ist nichts falsch. Dann sollte man im Vorfeld aber einige Dinge beachten.
Was man über Facebook grundsätzlich wissen sollte: Es ist ein soziales Netzwerk und es verbindet heute weltweit Millionen Menschen – laut Angabe des Gründers (und damaligen Uniabrechers, über den bereits Hollywood einen Film drehte) zählt die 2004 gegründete Internet- Plattform fast 1,5 Milliarden Nutzer. Und war in jüngster Zeit aber auch in der Kritik wegen laxer Datenschutzbestimmungen und des Umgangs mit Hasskommentaren.
Jeder Facebook-Nutzer verfügt über eine Profilseite, worauf man sich mit Texten, Fotos und Videos vorstellen kann. Das kann man als Person tun, aber auch als Unternehmen. Wichtig: Wie will man sich hier präsentieren – und wie oft? Das sollte im Vorfeld geklärt werden. Einige Orientierungspunkte zu Umfang und Inhalt der Aktivität.
Oft hat man im Betrieb keine Zeit, auch noch das Facebook Portal zu pflegen. Eine Seite, die leben soll, muss aber gepflegt werden. Besser keine Seite als eine verwaiste. Ein wöchentlicher Turnus sollte es schon sein. Zu viel ist übrigens auch kontraproduktiv. Wer die anderen im Stundentakt „zumüllt“, wird bald nicht mehr abonniert und auf dessen Beiträge wollen die meisten verzichten. (Auch dazu gibt es bei Facebook entsprechende Einstellungen wie den Ignorieren-Link.)
Wer nur alte Inhalte postet oder Links teilt, die vor ihm schon Tage hundertfach geteilt wurde, erscheint schnell langweilig. Etwas Originalität darf es auch auf Facebook sein.
Die meisten User sind abends online. Sie selbst haben aber nur morgens oder in der Mittagspause Zeit zu posten? Macht nichts. Posts kann man zeitlich steuern (Uhrsymbol nutzen und Termin eingeben).
Wichtig: Wen möchten Sie eigentlich erreichen? Bleiben Sie bei ihrem Fachgebiet. Wenn Sie Zimmermann sind, sollten Sie ihren potentiellen und bestehen Kunden zeigen, was Sie fachlich drauf haben. Ideen liefern, abgeschlossene Projekte zeigen. Das interessiert an dieser Stelle mehr als was sie im Urlaub gerade essen.
Posten Sie eigene Inhalte aber auch Dinge von anderen, die Sie gut finden. Das ist sympathischer – und schmeckt nicht so krass nach Eigenwerbung. Allerdings sollten Sie, um ihre Fachkompetenz zu wahren, auch nicht nur Fremdinhalte posten. Die gute Mischung bringt’s: Fremde und eigene Inhalte, etwas Werbung und dazu Angebote.
Bilder sind immer gut. Aber bitte die eigenen. Denn das Posten von Bildern einer fremden Website ist nicht erlaubt. Die meisten Bilder im Web sind urheberrechtlich geschützt und dürfen schlichtweg nicht auf Ihrer gepostet werden. Wer fremde Inhalte und Bilder posten möchte, sollte sich die Rechte einholen.
Noch ein Grund zur Abmahnung: Als Unternehmen kein Impressum auf der Seite zu betreiben. In Deutschland besteht Impressumspflicht für Webseiten. Das schließt Facebook-Pages mit ein.
Sie benötigen dringend Unterstützung in Sachen Social Media? Melden Sie sich einfach bei uns!
Bildnachweis: Bkomm.media
* Ich bin damit einverstanden, dass mich die Bkomm GmbH über ausgewählte Themen wie die neuesten Blogbeiträge sowie Ihre Referenzen informieren darf. Es gilt die Datenschutzerklärung der Bkomm GmbH.