Fakt ist: Wer in den sozialen Medien nicht auf Themen, Interaktionen und Trends reagiert, vergeudet jede Menge Potential. Das wissen auch die meisten Firmen. So…
Auch im B2B-Marketing ist die Präsenz in den Sozialen Medien mittlerweile unerlässlich. Aber über Facebook, Instagram und Co. dürfen Unternehmen bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit nicht vergessen, dass für Entscheider und Entscheiderinnen Fachzeitschriften immer noch ein hohes Maß an Bedeutung haben. In Zeiten des Digitalmarketing sollte daher die klassische Medienarbeit nicht aus den Augen verloren werden.
Der Deutsche Fachpresseverband (dfv) und ebenso der Österreichische Zeitschriften – und Fachmedienverband (ÖZV) haben die Bedeutungsentwicklung von Fachzeitschriften während der Pandemie in Studien untersucht. Von 224 vom dfv Befragten in den Unternehmen ordneten demnach 83% die Bedeutung von seriösen Brancheninformationen als wichtig ein, um fundierte Entscheidungen treffen zu können; unter den 500 vom ÖZV befragen Führungskräften gaben sogar 94% an, regelmäßig Fachzeitschriften zu lesen. Von diesen gaben wiederum 70% an, dass sie zwei Stunden oder länger mit der Lektüre verbringen; die wöchentliche Nutzung ist von 220 auf 269 Minuten angewachsen. Wer in Fachzeitschriften veröffentlicht, hat also ein hohes Aufmerksamkeitspotenzial sicher.
Die Pandemie hat beiden Studien zufolge insgesamt zu einer intensiveren Nutzung der Fachmedien geführt – möglicherweise, weil an vielen Stellen der persönliche Austausch mit Ansprechpartnern bei potenziellen Lieferanten oder Dienstleistern fehlte.
Es lohnt sich außerdem ein Blick auf das Nutzungsverhalten hinsichtlich Print- und Onlinepublikationen. Laut der dfv-Studie ist die Nutzung von Printmedien gleichbleibend bei gleichzeitiger Zunahme der Nutzung von Onlinemedien: 40% geben an, nun häufiger auf Onlineportale von Fachzeitschriften zu klicken. In Österreich haben digitale Angebote die Nase vorn: 89% klicken sich am liebsten online durch die Publikationen und lassen sich über Newsletter informieren.
Bleibende Relevanz
Fazit: Fachzeitschriften bleiben relevant und haben nach wie vor eine interessierte Leserschaft. Am Ende entscheidet auch im B2B ein Mensch oder ein Team, ob ein Produkt in seinem Unternehmen Anwendung findet oder nicht – und das anhand einer möglichst umfassenden Datenbasis. Wichtig ist daher das Vertrauen, das Entscheiderinnen und Entscheider in die Seriosität der Informationsquellen setzen. Ausführliche Produktbeschreibungen, Experten-Interviews, Testimonial-Berichte und Hintergrundinfos brauchen mehr als die 280 Zeichen eines Tweets oder die kurze Aufmerksamkeitsgenerierung eines 15-Sekunden-Reels. Für unsere Kunden setzen wir daher auf die optimale Platzierung ihrer Themen in den wichtigen Publikationen, auf umfassendes Monitoring und nicht zuletzt auf zuverlässige Kontaktpflege mit den Fachredakteurinnen und -redakteuren.
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