Wie eine ansprechende Stellenanzeige gelingt

Fachkräftemangel überall: Die Arbeitnehmer haben unter vielen Jobangeboten die Wahl. Damit Sie mit Ihrem Unternehmen in den Auswahlprozess von Bewerbern kommen, brauchen Sie zuallererst eine ansprechende Stellenanzeige.

Stellentitel: Kurz, klar, verständlich

Klingt trivial, ist es aber nicht immer: Achten Sie darauf, dass der Stellentitel genau zur ausgeschriebenen Stelle passt. Und: fassen Sie sich kurz. „Mitarbeiter Kundenberatung“ hat mehr Zeichen als „Kundenberater“ und ist obendrein schlechter auffindbar. Für gute Auffindbarkeit sorgt zudem die Verwendung des generischen Maskulinums ergänzt um „(m/w/d)“. Insgesamt sollte der Text der Stellenanzeige 2000 Zeichen eher nicht überschreiten.

Kein Ego-Posting

Wenn Sie Wert auf einen Einlauftext legen, schreiben Sie ihn auf einen möglichen Bewerber zu. Das heißt: Vermeiden Sie Ego-Posting. Starten Sie nicht mit Selbstlob, wie gut alles in Ihrem Unternehmen läuft und welch lange Tradition Sie haben. Beginnen Sie lieber mit einem kurzen Profil Ihres potenziellen Kandidaten und nehmen Sie mögliche Pain Points in den Blick, die er haben könnte. Etwa: „Du möchtest endlich einen Job mit geregelten Arbeitszeiten?“ oder „Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist dir wichtig?“. So entsteht das Interesse an Ihnen als Arbeitgeber von selbst. Skizzieren Sie Ihr Unternehmen dann in ein, zwei Sätzen: das genügt. Wer dann mehr wissen möchte, wird sich über Sie informieren.

Tätigkeits- und Kandidatenprofil

Zählen Sie Tätigkeiten und Anforderungen an den Kandidaten in Bullet Points auf. Wichtig: Die Aufmerksamkeit sinkt erwiesenermaßen nach dem sechsten Punkt pro Block. Wägen Sie also genau ab, was den Job ausmacht und was Ihnen an einem Kandidaten wichtig ist. Vor allem bei letzterem gibt es „Red Flags“ wie etwa das Wort „Flexibilität“: Die wird von Ihnen als Arbeitgeber erwartet, etwa, was Arbeitszeitwünsche angeht. Wird dies jedoch als Erwartung an Bewerber formuliert, landen Sie auf dem „Aussortiert“-Stapel, denn dies wird synonym für „Überstunden“ und „unregelmäßige Arbeitszeiten“ verstanden.

Benefits

Der vielzitierte Obstkorb darf natürlich vorkommen, sofern Sie diesen bieten, und auch eine Wasser- und Kaffee-Flat sind gern gesehen. Deswegen wird sich aber niemand für Sie entscheiden. Wichtig sind flexible Arbeitszeitmodelle, ein wertschätzendes Klima, gute Verkehrsanbindung und vor allem: Jobsicherheit. Das klingt angesichts eines Arbeitnehmermarktes fast schon paradox, hat aber einen validen Grund, denn in Zeiten multipler Krisen möchten sich Menschen gerne auf einen Arbeitgeber verlassen können, wie verschiedene Studien belegen.

Wahl der richtigen Stellenbörse und Platzierung in den sozialen Medien

Die schönste Stellenanzeige nutzt Ihnen wenig, wenn Sie sie nicht dort schalten, wo Ihre Zielgruppe unterwegs ist. Dahingehend und auch mit Blick auf die Optimierung Ihres Textes beraten wir Sie gerne – sprechen Sie uns an.

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