B2B-Websites personalisieren – worauf Sie achten sollten

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Wenn Sie z.B. in einem Onlineshop einkaufen, wundern Sie sich vermutlich gar nicht mehr über Produktempfehlungen, die zu Ihrem bisherigen Kaufverhalten passen. Im B2C längst Standard, halten Personalisierungen aber auch auf B2B-Websites verstärkt Einzug. Wir erklären Ihnen, wie Sie individuelle Inhalte anbieten können ohne Ihre komplette IT umzustellen.

Durch die Analyse der Kundendaten ermöglichen Websites mit moderne CMS-Systeme (z.B. Typo3 oder WordPress), die mit dem CRM des Unternehmens verknüpft sind, die personalisierte Ausspielung von Inhalten. Vorteil: die Informationen können individuell auf die Bedürfnisse des Users angepasst werden, allgemeine Inhalte ohne spezifischen Mehrwert gehören so weitestgehend der Vergangenheit an.

Woran es häufig scheitert – und wie Sie klein anfangen können

Der Knackpunkt: Um eine dezidierte Personalisierung der Website voranzutreiben, sind nicht nur die reinen Daten erforderlich. Diese müssen auch zu einheitlichen Kundenprofilen zusammengeführt, das Surfverhalten kontinuierlich ausgewertet und weiterentwickelt werden. Hierzu fehlen gerade in B2B-Unternehmen oft die nötigen Ressourcen.

Wenn Sie mit der Personalisierung Ihrer Website starten und Kunden (auch ohne Shop oder Login-Bereich) individuelle Inhalte anbieten möchten, geht das auch in einer kleineren Dimension. Möglich machen es Cookies, die das Surfverhalten eines Nutzers auf der Website in dessen Browser speichern. Diese werden beim nächsten Besuch der Website abgerufen und identifizieren einen User als wiederkehrenden Nutzer (z.B. in Ihrer Google Analytics Auswertung).

So personalisieren Sie Ihre Website mit überschaubarem Aufwand:

  • Analyse – Untersuchen Sie anhand des allgemeinen Surfverhaltens auf Ihrer Website, welche Bereiche für Ihre Kunden/Interessenten am wichtigsten ist. Anzeichen sind z.B. die Häufigkeit der Aufrufe oder die Verweildauer auf der jeweiligen Seite.
  • Konzeption – Definieren Sie die Bereiche, die sich für eine Individualisierung anbieten. Ein Teil der Startseite könnte z.B. Inhalte anzeigen, die sich der Nutzer das letzte Mal angesehen hat. Oder eine häufig frequentierte Unterseite (die auch als Einstiegsseite dient) könnte Empfehlungen aufgrund des letztmaligen Surfverhaltens ausspielen.
  • Programmierung – Klären Sie mit Ihrem IT-Mitarbeiter oder -Dienstleister, wie sich die personalisierbaren Bereiche technisch in Ihre momentane IT-Struktur einbinden lassen.
  • Ausspielung & Auswertung – Analysieren Sie, wie sich die Ausspielung der Inhalte auf das Verhalten der Website-Nutzer auswirkt. Erhalten Sie dadurch mehr Conversions (= gewünschtes Verhalten der Zielgruppe auf der Website, z.B. Ausfüllen des Kontaktformulars)? Gerade in der Anfangsphase können Sie testen, wie sich unterschiedliche Personalisierungen auswirken.

Beachten Sie bei Ihrem Vorgehen auch stets das Thema Datenschutz und lassen Sie sich im Zweifelsfall noch einmal konkret dazu beraten. Denn wie Sie mit den Daten Ihrer Kunden umgehen, spiegeln diese auf ihre gemeinsame Geschäftsbeziehung. Eine Personalisierung, die Ihre Kunden und Interessenten schneller ans Ziel führt und einen echten Mehrwert bietet, lässt Sie als einen professionellen Ansprechpartner glänzen. Einzelheiten des Surfverhaltens, die den Nutzer als gläsernen Kunden dastehen lassen, könnten sich negativ auf sein Vertrauen in Sie auswirken.

Sie möchten sich zu diesem Thema gerne beraten lassen? Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

 

Bildnachweis: Smart Vector / Shutterstock

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